Orgelunterricht

 

Flöte spiel‘ ich mit Links – und mit den Füßen Posaune

Flöte ist ja ganz nett. Und eine Posaune macht schon mächtig was her. Wer aber das größte, lauteste (und leiseste) und vielleicht auch schwierigste Instrument spielen möchte, der muss sich für die Orgel entscheiden. Dann kann er aber auch gleich mehrere Instrumente gleichzeitig spielen: mit den Händen z.B. ein Flöten-Register und mit den Füßen dazu eine Posaune.

Für Kinder und Jugendliche

Orgelspielen kann man ab etwa 12 Jahren. Wer bereits Klavier spielen kann, für den ist das Orgelspielen nicht mehr so schwierig. Mutige können aber auch direkt mit der Orgel anfangen. Das Besondere an einer Orgel sind die vielen verschiedenen Klangfarben: von der zarten „Voix céleste“ (der „Himmlischen Stimme“) bis zur schmetternden Trompete. Es gibt kein anderes Instrument, das über einen derartigen Klangfarbenreichtum verfügt. Deshalb kann man auf der Orgel auch gut improvisieren, also sich selbst Musik ausdenken. Wenn man Orgelunterricht bekommt, lernt man das Improvisieren gleich mit.

Und natürlich lernt man Orgelstücke zu spielen: ganz alte, ganz moderne, klassische und jazzige. Man lernt, wie eine Orgel funktioniert und welche Register für welche Stücke am besten passen.

Lust bekommen? Dann sprich doch einfach mal einen der beiden Dekanatskirchenmusiker an!

Für Orgelschüler, die später einmal eine Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker machen wollen, das so genannte „C-Examen“, gibt es ein Förderprogramm der Bischof-Moser-Stiftung, die einen Teil der Kosten des Orgelunterrichts übernimmt. Manchmal unterstützt auch die Kirchengemeinden vor Ort die Finanzierung des Orgelunterrichts.

Für Erwachsene

„Nur beim Orgelspielen vergesse ich die Zeit“ (Hans Maier)

Für das Orgelspielen ist es nie zu spät. Vielleicht spielen Sie etwas Klavier oder haben vor Jahren einmal gespielt und möchten sich jetzt wieder mehr Zeit dafür nehmen. Orgelspielen ist nicht nur der ideale Weg um abzuschalten, sondern auch, um sich mit faszinierenden Kunstwerken und den verschiedenen Epochen der Kulturgeschichte zu beschäftigen. Und: Die Bewegung von Händen und Füßen fördert die Koordination und die körperliche wie geistige Beweglichkeit.

Ausbildungsangebote

Orgelunterricht wird in der Regel von den hauptamtlichen Kirchenmusikern vor Ort erteilt. Ansprechpartner sind die beiden Dekanatskirchenmusikerin  Désirée Eisele (Waiblingen) und Reiner Schulte (Backnang). Die Diözese bietet über die Dekanatskirchenmusker darüber hinaus auch Ausbildungsangebote wie die „D-Ausbildung“ und den „C-Kurs“ an.

Förderung durch die Bischof-Moser-Stiftung

Das Orgelspiel in Gottesdiensten stellt einen unverzichtbaren Bestandteil der liturgischen Feierkultur dar. Um dieses auch in Zukunft zu gewährleisten, fördert die Bischof-Moser-Stiftung den Anfängerunterricht für Jugendliche.

Details dazu finden Sie hier: Ausfuehrungsbestimmungen_zur_Foerderung_der_Ausbildung_von_Organisten

Weitere Infos: http://amt-fuer-kirchenmusik.de/Inhalt/Ausbildung/Orgelunterricht/

Orgellehrer*innen im Dekanat Rems-Murr

Dekanatskirchenmusikerin Désirée Eisele
(0157) 351 759 83
desiree.eisele@drs.de

DKM Ulrich Klemm
Alemannenweg 5
73614 Schorndorf
Tel.: 07181-9943475
DKM.Ulrich.Klemm@t-online.de

Peter Kranefoed
Silcherstr. 4
Winnenden/73663 Berglen
0176-223 18 665
Peter.Kranefoed@gmx.de

Judith-Maria Matti
Beilsbachstr. 32
71540 Murrhardt
07192-900824
ju.matti@t-online.de

RK Reiner Schulte
Obere Bahnhofstr. 26
71522 Backnang
07191-732604
reiner.schulte@katholisch-backnang.de