Remshalden, St. Michael 

Die Orgel in St. Michael wurde 1992 von der Orgelbaufirma Plum erbaut. Sie gliedert sich in vier Teilwerke: in der Mitte das Hauptwerk mit Prinzipal 8′ im Prospekt und im eingezogenen Orgelfuß der Spielschrank, dahinter das Schwellwerk, links und rechts flankiert durch geteilte Pedalschreine mit Oktavbaß 8′ im Prospekt.

Systematisch ist die Verwendung von Massivholz in der Orgel durchgezogen, beginnend mit den eichenen Schleifladen zu der mechanischen Spieltraktur aus Eichen-/Hemlockholz sowie der vier Gehäuseschreinen aus Fichtenholz. Die Schleifenbewegung geschieht durch Magnete und wird mit der Spielhilfe eines elektromechanischen Speicherwerks (Sternchensetzer) gesteuert. Alle Werke haben integrierte Stimmgänge und sind auf einer Höhe angeordnet.

Eine Besonderheit ist das Koppelmanual (I. Man.), auf dem die Register des Haupt- und Schwellwerks gemeinsam erklingen.

Disposition

Hauptwerk (II. Man)

Prinzipal 8′
Rohrgedeckt 8′
Octave 4′
Rohrflöte 4′
Quinte 2 2/3′
Schwiegel 2′
Mixtur 4 f.
Trompete 8′

Schwellwerk (III. Man)

Holzflöte 8′
Salizional 8′
Principal 4′
Hohlflöte 4′
Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′
Octave 2′
Larigot 1 1/3′
Piccolo 1 ‚
Oboe 8‘

Pedal

Subbass 16′
Octavbaß 8′
Gemsbaß 8′
Choralbaß 4′
Fagott 16′

Koppeln

II-P
III-P

5 facher Sternsetzer